Teriyaki Steak & Veggies

Teriyaki Steak & Veggies auf der Servierschale "moon" von kikkerland
Teriyaki Steak & Veggies auf der Servierschale "moon" von kikkerland

Es gibt unzählige Philosophien, wie man das perfekte Steak zubereiten muss. Die einen schwören darauf, es ja nicht zu salzen, die anderen wollen es nur gegrillt. Ich persönlich empfehle euch, folgende 3 Punkte zu beachten:

  1. Qualität: egal ob du auf Filetsteaks oder - so wie ich - auf Rib Eye Steaks stehst. Es sollte aus der Region stammen, wenn möglich bio und vom Weiderind sein und in jedem Fall gut abgelegen sein. Es gibt nichts schlimmeres als ein Steak, dass noch nicht genügend abgelegen ist, denn es ist zäh und ungenießbar.
  2. Würze: ich bin ein großer Verfechter vom Einlegen der Steaks in einer selbsgemachten Marinade, am besten mindestens 1 Tag vor der eigentlichen Zubereitung. Je mehr Kräuter und Gewürze das Steak abkriegt, desto intensiver nimmt das Fleisch den Geschmack an. Darum darf in der Marinade meiner Meinung nach auf gar keinen Fall viel Knoblauch, frische Kräuter und Olivenöl fehlen. 
  3. Zeit und Geduld: ein Steak muss rasten, ehe man es serviert. Je länger du es nach dem Braten noch rasten lässt, desto zarter wird das Fleisch. Natürlich musst du aber beachten, dass es durch das Ziehen noch weiter gart. Ich nehme das Steak lieber etwas zu früh aus der Pfanne, damit es ja nicht durch wird. Ob du dein Steak - so wie ich - medium-rare oder medium genießt, ist Geschmackssache. Aber bitte tu mir den Gefallen und brate es nicht durch. So ein gutes Stück Fleisch ist echt zu schade um es well-done zu essen. Bei der roten Flüssigkeit handelt es sich übrigens um Fleischsaft, nicht um Blut! 

Den Mond-Teller auf dem Foto hatte ich bei NØRD Scandinavian Design schon seit Längerem im Auge. Für den Hauptgang meines 3-Gänge-Menüs durfte der auf keinen Fall fehlen. Als Vorspeise gab's Geröstete Kohlsprossen mit Haselnüssen & Granatapfel und als Last-Minute-Dessert noch Heisse Maroni.

Einkaufsliste

  • ca. 600 g Steaks vom Rind (Filet & Rib Eye)
  • 500g Sojasprossen
  • 500g Pak Choi
  • 4 Karotten
  • Austernpilze
  • Schuss Sojasauce (bei Bedarf)
  • Schuss Sake
  • 3 Knoblauchzehen
  • Stück Ingwer
  • 1 Limette
  • Schuss Olivenöl
  • 1 Bund Thai-Basilikum
  • Salz & Peffer

Einkaufsliste für 4 Personen

Schwierigkeitsgrad: mittel

Zubereitungszeit: 20 mins (aktiv) 1 Tag Marinierzeit (passiv)

Ausstattung:

  • Herd
  • Pfanne
  • Backofen
  • Frischhaltebeutel mit Gummi zum Verschließen
  • Messer & Schneidebrett

 



  1. Am Vortag mariniere ich die Steaks. Dazu Knoblauch und Ingwer schälen und in kleine Stücke schneiden. Gemeinsam mit Olivenöl, Sake und Sojasoße in einer Schüssel gut vermischen. Die Steaks in einem Frischhaltebeutel mit der Marinade übergießen und gut verschlossen im Kühlschrank lagern.
  2. Am nächsten Tag die Steaks aus dem Kühlschrank nehmen und etwas auskühlen lassen. Die Karotten und den Pak Choi waschen und in kleine Stücke schneiden. Austernpilze halbieren bzw. vierteln. In einer tiefen Pfanne die Karotten langsam in etwas Öl braten.
  3. Bevor ich die Steaks brate, entferne ich die Knoblauch- und Ingwerstücke darauf, damit diese nicht anbrennen. Den Backofen heize ich auf 100°C vor. Dann brate ich die Steaks bei voller Hitze auf beiden Seiten etwa 1-2 Minuten um sie dann zugedeckt im Ofen noch weiter ziehen zu lassen (am besten in einer kleinen Schüssel).
  4. In der gleichen Pfanne die Steak-Marinade kurz aufkochen lassen. Eventuell absieben, falls die Flüssigkeit dabei trüb wird oder Flocken bildet.
  5. Jetzt die Pilze und die hellen Teile des Pak Choi zu den Karotten mischen und für ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten.
  6. Zum Schluss noch Sojasprossen und die grünen Pak Choi Blätter untermischen und mit der Steak-Marinade ablöschen.
  7. Die Steaks aus dem Ofen nehmen und in in dünne Streifen schneiden. Danach das Gemüse auf den Tellern anrichten und die Steakstreifen  darauf platzieren. Gemeinsam mit einem Stück Limette und reichlich Thai-Basilikum servieren.

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